Hier geht's zum aktuellen Wine-Guide-Austria in deutscher Sprache, dem ultimativen Nachschlagewerk zum österreichischen Wein.
Der Genfer See - heisst hier Lac Leman - seine Spiegelung ist wichtig für die Weingärten...
...hier fast senkrecht abfallen...
...man muss schon gute Kondition und Klettermaxe sein, um diese Weingärten zu beawirtschaften.
Für die Materialien und die Lese gibt es Einschienenbahnen.
Tolle Aussichten...
...über den See bis hin zum Mont Blanc.
Ziemlich alte knorrige Rebstöcke...
..mit eigenwilligen Klon-Namen...
...die aber zwischen...
...den burgundischen stehen.
Château de Vufflens, eine bizzarre Burg in Privatbesitz, die Weingärten werden vom international tätigen Weinhandelshaus Bolle bewirtschaftet, das in unmittelbarer Nähe auch ein eigenes Weingut, die Domaine de Plessis betreibt.
Wenn man die Weinberge in Richtung Dorf wandert, könnte man auch glauben in einen Schi-Ort zu wandern.
Blitzsaubere alte Ortschaften...
...herausgeputzt für den Sommer...
...für Insider sind dann doch deutliche Hinweise auf Wein zu finden, wenn auch unter dem Dach-Giebel.
Sehenswert sind auch die Schilder der Winzer...
...auch die berühmteren...
...sind manchmal gar nicht leicht zu finden...
...wenn man nicht ab und zu nach oben sieht.
Neben den üblichen Stahltanks, grossen und kleinen Holzfässern finden sich dann manchmal auch Email (!) Tanks.
Die weine sind spannend, wenn man einmal gelernt hat, was die Bezeichnungen auf den Etiketten bedeuten.
Besonders spannend war der Besuch auf Château Le Rosey in Bursins...
...das nicht nur sehenswert ist, gute Weine, Übernachtungs- und Eventmöglichkeiten bietet...
...sondern wo der Architekt Pierre Bouvier...
...auch eigenwillige tolle Möbel, Bäder und Bedarfsgegenstände selbt entwirft - mit denen natürlich auch alle Zimmer ausgestattet sind.
Weniger ansprechend aber auch eigenständig ist die Messehalle der Arvinis in Morges, einer Wein-Fachmesse, die sich sich das Motto "Begegnung mit den Weinen der Welt" auf die Fahnen geschrieben hat...
...nun, hinter diesem Eingang beginnt sie dann, die doch etwas kleine Weinwelt, von den 130 Ausstellern sind nur ganz wenige aus dem Ausland und Morges wird ganz sicher nicht "6 Tage zur Welthauptstadt des Weins", wie der Prospekt es verkündet.
Wenn man allerdings Schweizer Weine kennenlernen will, dann ist man hier durchaus richtig, der Messerundgang war mehr als spannend.
Am besten besorgt man sich zuvor das ganz ausgezeichnete Buch von Wolfgang Fassbender aus dem Orell-Füssli-Verlag, das alle Weinbaugebiete der Schweiz und deren interessanteste Winzer und Weine beschreibt. Vielleicht ein bisserl kurz und leider ohne Fotos, aber sehr übersichtlich und verständlich.
Ein angenehmes Hotel kann ich zum Abschluss auch noch empfehlen: Das Hotel de la Couronne in der Altstadt von Morges.